Thera-Torso
Therapiezentrum für Organe
Beckenbodenphysiotherapie für Kinder
Die Beckenbodentherapie für Kinder ist ein Teilbereich der Kinderphysiotherapie und umfasst Beratung beim Trink- und Toilettenverhalten, Wahrnehmungsschulung der Beckenbodenmuskulatur, Verhaltenstraining für Blase oder Darm, osteopathische Techniken zur Förderung der Organmobilität und Nervendehnung, Mundarbeit zur reflektorischen Reaktivierung der Beckenbodenmuskulatur, Verhalten in Alltagsaktivitäten und Sport, Biofeedback (Beckenbodenspannung wird spielerisch live auf einem Bildschirm übertragen mittels Gerät «Acticore»), Normalisierung der Beckenbodenspannung, sowie Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur. Vor Behandlung und Untersuchung erfolgt ein detailliertes Vorgespräch mit dem Kind und Mutter oder Vater.
Ziel der Beckenbodentherapie für Kinder ist die Funktionsweise des Beckenbodens im gesamtkörperlichen Zusammenhang zu verbessern. Mögliche Erfolge:
Keine Inkontinenz (Urin, Stuhl oder Wind)
Weniger Harndrang
Stärkerer oder gelöster Beckenboden
Richtiges WC –Verhalten
Abbau von Toilettenverweigerung oder -phobie
Behebung von Verstopfung
Beckenbodentherapie bei Kindern kann bei zahlreichen Indikationen helfen, wie zum Bespiel:
Funktionelle Harninkontinenz:
Instabile Blase: es besteht ein Harndrang
Dysfunctional Voiding: eine mangelnde Koordination des Beckenboden- und Blasenmuskels während der Blasenentleerung
Lazy Bladder Syndrom: die Blasenentleerung geschieht 1-2x täglich. Der Einsatz der Bauchpresse ist nötig, um die Blase entleeren zu können
Stressinkontinenz: unwillkürlicher Urinabgang bei körperlicher Belastung (Husten, Niesen, Lachen etc.)
Organische Harninkontinenz
Sonderformen der Harninkontinenz
Blasenreifungsverzögerung
♀: Zusammenkleben der kleinen Schamlippen
Giggle Inkontinenz: Harnverlust beim Lachen, v.a. allem bei ♀ ab dem Alter von 5 Jahren, am meisten vorkommend in der Pubertät
Einnässen ab einem Alter von 5 Jahren
Stuhlinkontinenez
Einkoten: willkürliches oder unwillkürliches Absetzen von Stuhl an nicht dafür vorgesehenen Stellen ab einem Alter von 4 Jahren nach Ausschluss organischer Ursachen
Stuhlinkontinenz mit Verstopfung
Stuhlinkontinenz ohne Obstipation
Toilettenverweigerungssyndrom
Toilettenphobie: Vermeidung von Toilette für Miktion und Defäkation
Angeborene Störungen
Blasenekstrophie (Defekt der vorderen unteren Bauchwand mit nach aussen hin offener Harnblase)
Ektoper Ureter (Harnleiter, der nicht korrekt in der Blase mündet)
Spina bifida (offener Rücken)
Analatresie (Fehlbildung des Enddarms)
M. Hirschsprung (Fehlen von Nervenzellen in der Darmwand)
Tarife
Gemäss geltenden Tarifen mit ärztlicher Verordnung über Grundversicherung
Preis ohne Verordnung
50 Min. CHF 160.-